Stark reduzierte Restposten und Flohmarkt Artikel

Am kommenden Freitag, 20. Januar findet von 15 – 18 Uhr ein Restposten- und Flohmarktverkauf in der Bäckerei Bühler statt.

Verkauf von Restposten und Flohmarkt Artikeln:
– Schreibwaren wie Hefte, Heftumschläge, Stifte und Malzubehör
– große Auswahl an Geschenkpapier und Grußkarten
– Auswahl an Nudeln, Zucker und Mehl
– Gewürze, Konserven und Tee
– große Auswahl an Geschenkbändern
– große Auswahl an Dekomaterial (Ostern, Weihnachten, Fasnacht)
– Auswahl an Bücher, drei alte gut erhaltene Waagen, Ölgemälde, Holzstaffelei und Geschirr
– Süßwaren
– große Auswahl an Körben
– Verpackungsmaterial für Backwaren in verschiedenen Größen und großen Mengen

Vollsperrung der Straße ab kommenden Montag, 16. Januar 2017

Ab kommendem Montag ist die Teninger Straße auf Grund der Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs „WP 294a“ um einen Radweg-Lückenschluss komplett gesperrt.

Die Zufahrten zum Parkplatz des LIDL erfolgen dabei im Wechsel zunächst von Osten kommend bis zum Kundenparkplatz und dann in einer zweiten Phase von Westen bis zum Kundenparkplatz, jeweils als Sackgasse. Der Parkplatz der Firma Lidl ist somit für den Kundenverkehr jederzeit erreichbar.

Eine großräumige Umleitungsstrecke für den Durchgangsverkehr wird über die B 3 eingerichtet. Dabei wird zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit während der Bauzeit an der Einmündung der L 114 neu in die B 3 eine verkehrsabhängige Ampelanlage installiert. Ebenso ist vorgesehen die Ampelanlagen an der Kreuzung B3/Elzweg/Dofstr.-Mundingen (Emmendingen-Mundingen) sowie B3/Heimbacher Str./Bahnhofstr. (Köndringen) steuerungstechnisch anzupassen.

Durch diese kompakte Bauweise kann die Bauzeit so kurz wie möglich gehalten werden. Das Bauende ist für Ende April 2017 vorgesehen.

Am Montag, 16. Januar ist in der Ludwig Jahn Halle wieder ein Blutspendetermin des Ortsvereins. Bitte helfen Sie mit und spenden ihr lebensrettendes Blut.

33. Neujahrsempfang der Gemeinde Teningen

Foto: www.teningen.de

Der diesjährige Neujahrsempfang der Gemeinde Teningen findet am kommenden Sonntag, 15. Januar um 11 Uhr in der Sport- und Winzerhalle Köndringen statt. Für die Bewirtung sind die Landfrauen und die WG Köndringen verantwortlich. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Männerchor Heimbach.

Wie entstanden eigentlich Guggenmusiken?

Entstehung der Guggemusik in Basel 1906-1965
© by altbasel.ch

Obschon man gewisse Wurzeln bereits im 16. Jahrhundert ausgemacht habe, beginnen wohl die Geburtswehen der Guggemusik in Basel erst viel später. Der heute gebräuchlichen Bezeichnung gingen offenbar Titulierungen wie „Tschättermusik“ oder „Katzenmusik“ voraus. Im späten 19. Jahrhundert bezeichnete man einen unbegabten Blechbläser allgemein als „Gugger“. Das Wort scheint daher im Zusammenhang mit Blasmusik in die Fasnacht eingeflossen zu sein. 1906 erschien der Terminus „Guggemusik“.

schattenbild guggemusik

Vorab war aber an den Fasnachtszügen oft die Rede von „Musikbanden“, was improvisiert formierte Musikgruppen umschreib. Allerdings ist heute kam noch nachzuweisen, welche musikalischen Gruppen an Morgenstreich und Fasnacht bloss optisch originell auftraten, und welche bewusst kreativ danebenmusizierten. Es war nämlich lange durchaus üblich an der Fasnacht seriös zu musizieren. 1880 zog zum Beispiel eine wohlgeordnete Delegation der Knabenmusik mit Marschmusik durch die Strassen.

Frühe Blütezeit vor dem 1. Weltkrieg

Für 1900 kann davon ausgegangen werden dass Guggemusiken im heutigen Sinne existierten. An der Fasnacht 1902 trat zum Beispiel am Mittwoch eine sogenannte „Wasserwerkler-Musik“ auf, die Heiterkeit verbreitet haben soll. Im Jahr 1907 wird eine „Trost-Clique“ genannt. Sie hatte sich die Basler Musikvereine zum Sujet gewählt, die mutmasslich wegen zu geringer Subventionen nicht mehr an der Fasnacht teilnahmen. Grotesk sei dabei in Trauerkleidung Chopins Trauermarsch intoniert worden.

Das Jahrzehnt vor dem 1. Weltkrieg war eine erste Blütezeit der Guggenmusiken. Im Jahr 1908 scheint (damals noch üblich) am Morgenstreich deftig geschränzt worden zu sein. Blechbläser hätten Melodien erschallen lassen die zum Himmel schrieen und eine „Tschinnerättemusik“ habe es einem durch Mark und Bein fahren lassen. Man ahnt aus solchen Beschreibungen, dass wahrhaftige Guggenmusiken am Werk gewesen waren. Rhytmus und Lautstärke hätten ihre Auftritte jener Tage gekennzeichnet.

Im Geburtsjahr des Comité 1911 ist erstmals von einem Platzkonzert die Rede, offenbar ein Urahne der heutigen Guggekonzerte. In jenem Jahr vernimmt man wieder von drei grossen Musikvereinen die zu Frau Fasnacht zurückgefunden hätten. Der Basler Musikverein, die Jägermusik und die Feldmusik traten kostümiert auf und spielten Sujets aus. Als Clowns in Blau und Geld gab die Feldmusik auf dem Marktplatz vor einem grossen Publikum ein Konzert und wurde mit Beifall reich bedacht.

Die dürren Jahre zwischen den Kriegen

Wie erwähnt, traten die Guggemusiken auch am Morgenstreich auf. Ein Zeitzeuge berichtet vom Schränzen am Morgenstreich 1914, dass man die Melodien nur hätte erahnen können, was für das Genre bis heute oft charakteristisch ist. Mit der Fasnachtspause wegen des Kriegs 1914-1918 marschierten die Guggenmusiken in eine Durststrecke. Man vernimmt wohl von einzelnen Musiken, wie etwa einer die im Jahr 1923 umherzog, Musizierte und am Schluss den Hut für eine Kollekte herumgab.

Aber jene so goldenen Jahre des lauten rhytmischen Auftretens an der Fasnacht waren vorerst vorbei. Noch im 1931 beklagte eine spürbar leidende Seele mit einem Leserbrief in den Basler Nachrichten das schmerzliche Fehlen dieser „Musikkorps“ die vor dem Krieg den Morgenstreich belebten. Im Jahr 1926, also mitten in der traurigen „Dürrezeit“, gründete Emil „Migger“ Jeisi, seines Zeichens Pfeifferchef der Fasnachtsclique Alti Stainlemer, eine eigene Guggemusik die seinen Namen trug.

Sein Markenzeichen waren der Zylinder und ein mit allerlei Orden behangener Frack. Noch heute sind die Jeisi-Migger aktiv zu sehen, indes nur am Fasnachtsdienstag und am zweiten Bummelsonntag – am Bummel natürlich stets in Frack und Zylinder – Tradition verpflichtet eben. Eine andere, noch heute bestehende Guggemusik ist die Negro-Rhygass. Sie führt ihren bewegten Stammbaum zurück auf das Jahr 1927. Damals taten sich eine Handvoll Kleinbasler zur ersten Gründung der Gugge zusammen.

Der Name rührte von einer Notlandung des Schweizer Flugpioniers Walter Mittelholzer (1894-1937) in Afrika in jenen Tagen her. Diese Begebenheit stand auch Pate beim Logo, dem kleinen Mohren mit Pauke. 1930 vernimmt man dass Negro-Rhygass als Clique mit Trommeln und Piccolos am Cortège teilnahm, was für eine Guggemusik eher ungewöhnlich anmutet. In der Zeit von 1948 bis 1950 trat die Negro-Rhygass mangels Tambouren nur noch als Wagencliquen auf und verschwand bald danach.

Allerdings erhob sich Negro-Rhygass im Jahr 1957 wie der Phoenix aus der Asche, wobei eine Handvoll Kleinbasler aus dem Umfeld des Lindenberg als Hebammen dieser Neugeburt wirkten. Zaghaft kehrten die Guggemusiken in den 30er Jahren an die Fasnacht zurück. Anno 1934 beobachtete ein Journalist am Morgensteich eine „nach alter Väter Sitte“ mit lautem Geschätter einziehende Gugge und unterstrich wohlwollend dass es dies also nun endlich wieder gäbe. Neues Morgenrot kündete sich an.

Kleinbasel – Wiege der Basler Guggekultur

In die Zeit der globalen wirtschaftlichen Depression fiel die Geburtsstunde der Guggemusik Orginal Chnulleri. Es begann damit dass Paul Schwörer, ein Guggeveteran der schon 1930 am Morgenstreich schränzte, sich mit zwei Freunden aus dem Erleneck zusammentat um mit Handorgel, Pauke und Trommel zur Fasnacht 1936 von der Claramatte aus durch die Strassen. Das Restaurant Claramatte war dem Trio damals ein Stammlokal und zugleich ein Ort um sich auf die Fasnacht vorzubreiten.

Schwörers kleine Gruppe fand bald weitere Gesinnungsgenossen im Quartier und das Stammlokal Claramatte wurde zu klein. Man fand eine neue Heimat im Restaurant Claraeck an der Clarastrasse 1 (welches später zum bekannten „Holzschopf“ mutierte). Wie alle fasnächtlichen Formationen litt auch die Guggemusik von Paul Schwörer unter dem 1939 ausgebrochenen 2. Weltkrieg, da die Fasnacht auf der Strasse und in den Jahren 1940-1945 nicht stattfand. Man hört 1948 wieder von der Gugge.

In jenem Jahr soll Paul Schwörers Gugge einen etwas speziellen Brauch lanciert haben, nämlich die Beerdigung der Fasnacht am frühen Morgen des Donnerstags. Zum Abschluss der drei Fasnachtstage begab man sich auf die mittlere Rheinbrücke und warf beim Käppelijoch einen symbolischen Sarg in den Rhein. Die Idee wurde bei den Guggen populär, bis im Jahr 1952 Basler Tageszeitungen dieses Treiben heftig kritisiert und die Sargwerferei wieder verschwand. Schwörers Gugge lief auch den Cortège.

Einen Namen hatte die Guggenmusik bis dato nicht gehabt. Die Anmeldung beim Schnitzelbank-Comité 1948 geschah dann aber unter „Orginal Chnulleri“. Eingetragene Guggenmusiken waren seiner Tage verpflichtet, zwischen den Schnitzenbänken in den Lokalen die Pausen musikalisch zu überbrücken. Zurück zu den Kriegstagen. Von 1940 bis 1945 gab es keine Strassenfasnacht. Allerdings lebte sie in geschlossenen Lokalen und am „Drummeli“ weiter, wo auch die Basler Guggen zu hören waren.

guggemusik guggemysli 1957

Diese Fotographie aus dem Archiv der Guggemusik Gugge-Mysli stammt von der Fasnacht 1957. Damals nahm die Gugge erstmals unter ihrem heutigen Namen mit zirka einem Dutzend Jugendlicher am Cortège teil.

Aufblühen nach dem 2. Weltkrieg

Die erste legendäre Fasnacht nach dem Krieg 1946 konnte mit sieben angemeldeten Guggenmusiken aufwarten. Unter ihnen erschienen neue Namen wie „Schluuch- und Guggemusik Breiti“ oder „Studio Neubad Guggemusik“. Namen die allerdings auch wieder verschwanden. Andere Formationen aus der Aufbruchszeit nach dem Krieg haben sich aber gehalten. Eine davon ist etwa eine Guggemusik die gar keine ist, zumindest dem Namen nach – die Schotten-Clique. Sie wurde Silvester 1946/47 geboren.

In der Kleinbasler Beiz Hirscheneck stieg in jener Nacht auf dem Kreis einiger Stammtischler der Gedanke an die Gründung einer Guggemusik in den Neujahrshimmel. Der Name sollte „Fasnachtsclique Hirscheneck“ sein, und als erstes Sujet wählte man die Schotten-Woche eines Basler Kaufhauses und kleidete sich operettig als Schotten ein. Mit selbstgemachten Dudelsäcken, und noch allerlei Instrumenten die einen Schotten weinen gemacht hätten, ging man an die Fasnacht 1947.

Der schottische Einschlag wurde beibehalten und im Jahr 1950 wandelte sich der Name, wobei sowohl die Variante „Hirscheneck-Schotte“ als auch „Schottenclique Hirscheneck“ in der folgenden Zeit kursierte. 1953 trat die Formation dann unter dem heutigen Namen „Schotte Clique Basel“ auf. Seit 1973 gehören auch richtige Dudelsackspieler ins feste Programm der Gugge die eigentlich eine Clique ist – oder umgekehrt. 1947 erschien mit der Gugge „Baggemugge“ eine andere noch existierende Formation.

Beizen und Stammtische als Geburtshelfer

Die Baggemugge kam ebenfalls in einem Basler Lokal zur Welt, nämlich im Restaurant Bahnhof. Die Basler Beizen scheinen stets befruchtend auf die Fasnacht gewirkt zu haben. 1948 hört man von der Gründung der heute noch aktiven „Guggemusig Wettstei“, die an der Grenzacherstrasse im Restaurant Brauerei Warteck gegründet wurde. 1948 gab noch einen anderen Impuls – An der Fasnacht in Luzern trat erstmals eine Basler Guggemusik auf. Der Grundstein für die dortige Gugge-Tradition.

Eine interessante Laufbahn haben die Kloschterräbe-Schränzer aufzuweisen, die bei ihrer Gründung 1949 In den Klosterreben in der Breite daheim waren. Ihr altes Stammlokal war das Restaurant Frohburg. Seit 1973 befindet sich der Fasnachtskeller an der Theaterstrasse. Das Besondere an dieser Guggemusik ist, dass sie längst keine mehr ist. Aus Gründen die auch im Vereinskreis dunkel sind, wandelte sich diese Gugge nach einigen Jahren in eine heute noch existierende Wagenclique.

In den Räumen des Restaurants Spalenburg spross im Frühling 1949 die Gugge „Pumperniggel“. Im selben Jahr entstanden die Guggemusiken „Seibi-Schränzer“ und „Sumpf“. 1950 betrat eine Gugge die Bühne die keine sein mochte. Am 8.12.50 um 22.22 Uhr gründeten im Restaurant Post Gleichgesonnene beisammen eine Formation die sie nicht als Gugge betitelt haben wollten. Man guggenmusizierte gepflegt, achtete auf einen ausgesuchten Mitgliederkreis und benannte sich „Knallhuuch“.

Etwas früher als Knallhuch, nämlich im Januar 1950, fand sich ein Zirkel von Fasnächtlern aus den Kreisen der Feldmusik und der Chropf-Clique als „Schränz-Gritte“ zu einer neuen Guggemusik zusammen. Der feminime Name rührte nicht etwa von weiblichen Schränzern in ihren Reihen (damals ein undenkbar Ding allgemein) sondern daher dass man(n) die erste Fasnacht in Frauenkleidern, eben als schränzende Gritten, bestritt. Im Frühjahr 1951 tat sich etwas in den Basler Guggen-Szene.

Die Gründung der Gugge IG

Es hat den Anschein, dass in den Jahren des Aufbruchs nach dem Krieg der Mikrokosmos der Guggemusiken zuweilen etwas ungeregelt war. Offenbar war hier wie dort ein gewisser Wildwuchs (um nicht von Auswuchs zu reden) aufgekeimt. Unter dem Patronat der bereits genannten Gugge Baggemugge fanden sich Basler Formationen zusammen um einen Verband zu gründen, die „Gugge IG“. Diese Interessengemeinschaft sollte im Inneren ordnen und nach aussen das Ansehen der Guggen heben.

Zum Kreis der Gründungsmitglieder versammelten sich die vorab erwähnten Guggen Baggemugge, Knallhuch, Pumperniggel, Wettstei, Schotte-Clique und Sumpf. Mit dabei auch die verflossenen Guggen Casino-Clique (1946 gegründet), die Zolli-Raspi (1954 aufgelöst) und die Kloschterräbe-Schränzer. Im folgenden März trat die Gugge Orignal Chnulleri der Gugge IG bei. Der IG-Vorstand setzte sich zusammen aus Obmann Hans Keil von der Baggemugge und Sekretär Herny Zusteg von der Pumperniggel.

guggemusik schraentz-gritte am cortege 2004

Die Guggemusik Schränz-Gritte am Cortège 2004. Formiert 1950 aus Mitgliedern der Feldmusik und der Chropf-Clique, kam der weiblich angehauchte Name daher dass man die erste Fasnacht als Frauen kostümiert bestritt.

Bemerkenswerte Neuerungen im Guggenwesen waren 1956 der Beschluss der IG, dass ihre Guggenmusiken an der Fasnacht jeweils ein Gugge-Konzert auf dem Barfüsserplatz und eines auf dem Marktplatz abhalten sollten. Im Jahr 1957 erreichte man dass die Guggenmusiken am 2. Bummelsonntag nach Fasnacht auch auftreten durften. 1961 beschlossen die Delegierten der Stammcliquen dass der Dienstag der Tag der Guggenmusiken sein solle. Letzteres darf als eine Art Handel betrachtet werden.

Die Guggen-Konzerte

Von einem einem Guggemusik-Konzert auf dem Marktplatz um 1911 vernahmen wir bereits. Ebenfalls auf dem Marktplatz soll dann 1948 das erste wahrhaftige Guggenkonzert stattgefunden haben. Anlass dazu gab die 46er Guggemusik, von deren Gründung später noch die Rede sein wird. Sie zog am Dienstag nicht nur die die Innenstadt sondern konzertierte auch auf dem Marktplatz. Dieser Auftritt animierte andere Guggenmusiken bald dazu es den 46ern gleich zu tun am Dienstagabend.

Im Jahr 1950 wird berichtet dass bei einem Konzert auf dem Barfüsserplatz soviel Publikum kam dass es keinen Platz mehr gab. Der Platz war ehedem eine Terrasse die von einer stattlichen Mauer gestützt wurde. So kamen die Guggenkonzerte auf dem Barfi mit ihren rund 100 Minuten Dauer zum Titel „Muure-Plausch“. Die Guggenmusiken hatten immer mehr Zulauf, so dass 1952 erstmals die Innenstadt am Dienstagabend für den motorisierten Verkehr polizeilich gesperrt wurde.

Dass der eher betuliche Dienstag zu einem Fasnachtstag wurde der sich mit Montag und Mittwoch messen konnte ist hauptsächlich den Guggemusiken zu verdanken. Bevor die Guggen für Leben an jenem Tag sorgten ruhte sich Frau Fasnacht dann jeweils aus um am Mittwoch nochmals mit einem Cortège aufzutrumpfen. 1959 wurde registriert dass am Dienstagabend mehr Publikum in die Stadt strömte als am Montag. Folglich buhlten auch Trommler und Pfeifer an jenem Abend vermehrt um Gehör.

Der Guggen-Dienstag

Das vereinbarte Fernbleiben der Guggenmusiken der Guuge IG vom Morgenstreich 1962 war mit einer Gegenleistung von Seiten der Cliquen verbunden. Diese überliessen nämlich den Guggen am Abend des Fasnachtsdienstag das Feld zwischen Marktplatz und Barfüsserplatz für ihre Konzerte. In der Zwischenzeit hatten weitere Guggenmusiken das Licht der Welt erblickt. 1954 erschien an der Fasnacht mit elf aktiven Schränzern die Guggemusik Mohrenkopf. Auch sie wurde in einer Beiz gegründet.

Es war das Restaurant Badischer Bahnhof wo sich ein Kreis von Stammtischlern immer wieder traf, bis einer aus der Runde auf die Idee kam eine Gugge zu gründen. Unter den ersten Mitgliedern gab es einen Schränzer der backenden Zunft, der seinen Kumpanen stets Mohrenköpfe mitbrachte was den Anlass zu Namenswahl gab. Die junge Gugge stand vorab auf unsicheren Beinen und wurde erst nach einer Neugründung 1957 (im selben Restaurant) zu einer lebenstüchtigen Formation.

Wir kommen zu einem Punkt in der Kleinbasler Guggengeschichte, der illustriert wie verschlungen zuweilen die Stammbäume sein können. Erwähnt wurde die auf 1927 zurückgehende Guggemusik Negro-Rhygass, die Anfangs der 50er Jahre einging. Als es 1957 bei den Morenköpfen zu einer Spaltung kam, gründeten jene kleinbasler Schränzer die aus ihren Reihen auszogen die Negro-Rhygass von neuem. So stand die junge Gugge Mohrenkopf Pate bei der Neubelebung einer der ältesten Guggen.

Doppelgeburt 1964 im Torstübli

Mit der Formation „Gugge-Mysli“ erschien 1956 eine Buben-Gugge die mit jugendlicher Freude Fasnacht machte. An deren Wiege stand massgeblich Hansjörg Hersberger (vulgo „Häbse“). Ein echtes Kind der minderen Stadt ist die 1961 gegründete Guggemusik „Glaibasler Schränz-Brieder“ (GSB). Im April 1962, trafen sich einmal mehr Fasnachtsfreunde in einer Beiz zur Gründung einer Guggemusik. Im Restaurant Viadukt entstand mit Max Derendinger als Präsident die Guggemusik Messingkäfer.

guggemusik pumperniggel an der fasnacht 2004

Die Guggemusik Pumperniggel in ihrem Stammkostüm an der Fasnacht 2004. Gegründet im Frühjahr 1949 im Restaurant Spalenburg, gehörte die Guggemusik Pumperniggel 1951 zu den Gründungsmitgliedern der Gugge IG, dem ersten Interessenverband der Guggen.

Die Zeit schritt voran und 1963 wurde mit den „Sägiberg Bebbi“ eine weitere Gugge ins Leben gerufen. Sie hatte ihren Stammsitz am Sägeberg der heute Zürcherstrasse heisst. Da die Guggemusik um 1963 ihr Vereinslokal an die Margarethenstrasse verlegte, drängte sich ein Namenswechsel auf. Seither ist die Gugge als „Stenzer Gugge 63“ bekannt. Ebenfalls 1963 entstand die Gugge „Rhyschwalbe“, deren Name andeutet dass sie Fasnächtler aus Gross- und Kleinbasel in sich vereinigt.

Als weitere Gründung von 1963 sei die Guggemusik Barbarossa erwähnt. Mit der Fasnachts Gesellschaft Fuege Fäger betrat dann im Oktober 1964, gegründet von Studenten, eine weitere Gugge die Bühne. Besonders erwähnt sei hierbei, dass diese Guggemusik 1982 mit dem Kinder-Gugge-Plausch begann Kinder aktiv am Fasnachtsdienstag beim Musizieren einzubeziehen. Diese Aktion war quasi die Hebamme der heutigen Kinderfasnacht und wurde an der Fasnacht 2006 zum letzten Mal durchgeführt.

Aus dem Jahr 1964 ist einmal mehr von einer Beizengeburt zu berichten. Doch diesmal geschah etwa sehr seltenes. Es war im Restaurant Torbstübli an der Riehentorstrasse. Eine handvoll Kleinbasler sass an ihrem Stammtisch und während vier von ihnen eine Formation gründeten aus der später die Guggemusik „Böggefrässer“ wurde, fanden sich andere Tischgenossen zur Gugge „Krach-Schnygge“ zusammen – eine fasnächtliche Doppelgeburt am selben Beizentisch!

Gründung eines zweiten Dachverbands 1965

So historisch das Geschehen im Torstübli war, so dunkel sind die Anfänge der Guggemusik „Schlangefänger“. Es scheint nur bekannt zu sein dass sie 1964 gegründet wurde. Wesentlich besser dokumentiert ist wiederum 1965 die Gründung einer zweiten Intressengemeinschaft, der „Freie Guggenmusiken Basel“ (FG). Damals schlossen sich 15 Guggen zu einem weiteren Dachverband zusammen, weil die Gugge IG von 1951 mit 12 Mitgliederguggen an die Grenzen ihres Wachstums gestossen war.

Zu den Gründungsmitgliedern der FG zählten unter anderem die Stenzer Gugge 63 oder die Rhyschwalbe. Guggemusiken genossen bei Cliquenfasnächtlern lange den zweifelhaften Ruf von Fasnächtlern geringerer Güterklasse. Interessant mutet hierbei der abschliessende Hinweis auf folgendes Phänomen an – Aus den Reihen der Clique „Schnoogekerzli“ und deren Zweig „Alti Schnoogekerzli“ fanden sich 1946 gestandene Fasnächtler zur Gründung der legendären „46er Guggemusik“ zusammen.

Schon 1935 legte die kreative Clique Basler Mittwoch Gesellschaft (BMG) eine ähnliche Neigung an den Tag, als einige ihrer Mitglieder nicht nur mit Trommeln und Piccolo sondern auch mit Blechkesseln und Trompetern den ruhigen Fasnachtsdienstag in der Altstadt belebten. Änhliches vernimmt man 1938 und 1939 von Fasnächtlern aus dem Kreis der honorigen und 1908 gegründeten Clique Olympia. Sie seien am „dienstfreien“ Dienstag als veritable Guggenmusik auf die Gasse gegangen.

So sehr manch traditionsbewusster Cliquier schon beim Wort Guggemusik die Nase rümpft – die ältesten Guggen sind historisch so viel jünger nicht als ein Grossteil der Fasnachtscliquen. Und die Guggemusik hat ihren festen Platz im Universum der Basler Fasnacht; ganz besonders wenn am Dienstag die vielbesuchten Guggenkonzerte in der Innenstadt die Wände zum wackeln bringen.





Querverweis zum Thema Fasnacht auf altbasel.ch:

>> Geschichte der Basler Fasnacht

>> Geschichte der Fasnachtscliquen

>> Geschichte des Morgenstreich

>> Entwicklung der Strassenfasnacht im 19. Jahrhundert




Beitrag erstellt 15.02.07 / leicht überarbeitet 08.07.11

Quellen:

Armin Faes, „Wagen, Chaisen, Guggen“, publiziert in Die Basler Fasnacht, herausgegeben vom Fasnachts-Comité, Basel, 2. Auflage 1986, ISBN 3-9060-7200-1, Seiten 223 bis 227

Paul Koelner, Die Basler Fastnacht, herausgegeben vom Fasnachts-Comité, Universtitätsbuchdruckerei Friedrich Reinhardt, Basel, 1913, Seite 31

Hummi Lehr, Noonemool Källerabstieg: Fasnachtskultur im Cliquenkeller, GS-Verlag, Basel, 2001, ISBN 3-7185-0187-2, Seiten 38, 54, 58, 60, 62, 70, 72 und 74

Websites der folgenden Guggen:

Jeisi Migger – http://www.jeisi-migger.ch

Negro Rhygass – http://www.negro-rhygass.ch/

Orginal Chnulleri 1936 – http://www.orginal-chnulleri.ch/

Schotte Clique 1947 Basel – http://www.schotteclique.ch/

Baggemugge Guggemusig 1948 Basel – http://www.baggemugge.ch/

Wettstei 1948 Basel – http://www.wettstei1948.ch/

Kloschterräbe 1949 – http://www.kloschterraebe.ch/

Pumperniggel 1949 Basel – http://www.pumperniggel.com/

Basler Knallhuuch Clique 1950 – http://www.knallhuuch.ch/

Schränz Gritte – http://www.gritte.ch

Guggemusig Mohrekopf 1954 – http://www.mohrekopf.ch/

Gugge-Mysli 1956 – http://www.guggemysli.ch/

Glaibasler Schränz-Brieder – http://www.gsb1961.ch/

Messingkäfer – http://www.messingkaefer.ch/

Stenzer Gugge 63 Basel – http://www.stenzergugge.ch/

Rhyschwalbe 1963 Basel – http://www.rhyschwalbe.ch/

Barbarossa – http://www.guggemuusig-barbarossa.ch/

Fasnachts Gesellschaft Fuege Fäger 1964 – http://www.fuegefaeger.ch/

Böggefrässer Basel 64 – http://boeggefraesser.ch/

Krach-Schnygge 1964 – http://www.krachschnygge.ch/

Schlange-Fänger 1964 – http://www.schlangefaenger.ch/

 

Baumaßnahme Teninger Straße beginnt am 09. Januar 2017 – Vollsperrung der Straße am 16. Januar 2017

Die Gemeinde Teningen und die Stadt Emmendingen haben sich bereits im Zuge des Neubaus der Landesstraße 114 und Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs „WP 294a“ um einen Radweg-Lückenschluss im Bereich der Firmen Trumpf, LIDL und Flösch bemüht. Nun ist es gelungen, mit einer finanziellen Zuwendung des Landes Baden-Württemberg, die Baumaßnahme in die Umsetzungsphase zu bringen.

Aufgrund weiterer in der Region anstehenden Straßen-Sanierungsmaßnahmen, welche in der Warteschleife stehen und aus verkehrlichen Gründen nicht parallel betrieben werden können, sind die Gemeinden gezwungen, diese Baumaßnahme bis Ende April 2017 abzuschließen.

Der vor Ort sichtbare Baubeginn erfolgt am 9. Januar 2017 in kompakter Form. Bis dahin wird es keine Verkehrsbehinderungen auf der ehemaligen Landesstraße geben. Die Geschäfte entlang der Emmendinger Straße und Teninger Straße sind uneingeschränkt erreichbar.

Die gewählte kompakte Bauweise erfordert die Vollsperrung des Straßenzuges für den Durchgangsverkehr. Die Vollsperrung der Straße erfolgt am 16. Januar 2017.
Die Zufahrten zum Parkplatz des LIDL-Einzelhandelsmarktes erfolgen dabei im Wechsel zunächst von Osten kommend bis zum Kundenparkplatz und dann in einer zweiten Phase von Westen bis zum Kundenparkplatz, jeweils als Sackgasse. Der Parkplatz der Firma Lidl ist somit für den Kundenverkehr jederzeit erreichbar.

Eine großräumige Umleitungsstrecke für den Durchgangsverkehr wird über die B 3 eingerichtet. Dabei wird zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit während der Bauzeit an der Einmündung der L 114 neu in die B 3 eine verkehrsabhängige Ampelanlage installiert. Ebenso ist vorgesehen die Ampelanlagen an der Kreuzung B3/Elzweg/Dofstr.-Mundingen (Emmendingen-Mundingen) sowie B3/Heimbacher Str./Bahnhofstr. (Köndringen) steuerungstechnisch anzupassen.

Durch diese kompakte Bauweise kann die Bauzeit so kurz wie möglich gehalten werden. Das Bauende ist für Ende April 2017 vorgesehen.

(Presseinfo: Stadt Emmendingen, 20.12.2016)

Mindestlohn steigt
Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland steigt von 8,50 auf 8,84 Euro je Stunde. Auf die Steigerung um 34 Cent hatte sich eine Mindestlohnkommission von Arbeitgebern und Arbeitnehmern verständigt.

Elektronische Ladenkassen werden Pflicht
Unternehmer sollten nach Angaben des Steuerzahlerbundes ab 2017 nur noch elektronische Ladenkassen einsetzen, die Einzeldaten speichern können und einen Datenexport ermöglichen. Denn am 31. Dezember 2016 läuft die aus dem Jahr 2010 stammende Übergangsregel für diese Kassenmodelle aus. Werden die alten Kassen weiter eingesetzt, bestehe ab dem Jahr 2017 die Gefahr, dass die Finanzverwaltung Umsätze hinzuschätze.

Zusätzlicher Feiertag
Aus Anlass des Reformationsjubiläums ist der 31. Oktober 2017 bundesweit einmalig ein Feiertag. An diesem Tag jährt sich die Veröffentlichung von Martin Luthers Thesen zum 500. Mal.

Fernsehen

Etliche Bürger, die ihr Programm noch über Antenne empfangen, müssen sich im Frühjahr umstellen. In der Nacht zum 29. März 2017 wird das Sendesignal in vielen Regionen vom bisherigen Standard DVB-T auf den neuen Standard DVB-T2 HD umgestellt. Wer dafür nicht vorgesorgt und sich etwa eine zusätzliche Settop-Box besorgt hat, wird dann über das digitale Antennen-Fernsehen keinen Empfang mehr haben. Mit der Umstellung wird es erstmals möglich sein, Fernsehen über Antenne in HD-Qualität zu empfangen. Bis Mitte 2019 soll die Umstellung bundesweit abgeschlossen sein. In ersten Ballungsgebieten sind sechs Programme in DVB-T2 HD bereits seit Mai im Testbetrieb verfügbar.

Kabel-Fernsehen

Änderungen gibt es aber auch für etliche Kabel-TV-Kunden. Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia schaltet sein analoges im Juni 2017 vollständig ab. Ab dem 1. Juni wird das Kabel-TV-Angebot nur noch digital ausgeliefert. Zum Empfang ist dann ein Digital-Empfänger oder ein Flachbildfernseher mit integriertem Kabeltuner nötig. Nach Angaben des Senders nutzen allerdings schon heute 85 Prozent der Kunden das deutlich umfangreichere Digitalangebot.

Telefongebühren

Gute Nachricht für Urlauber: Die Roaming-Gebühren für das Telefonieren und Surfen im EU-Ausland sollen nach den Plänen der EU-Kommission im Juni 2017 abgeschafft werden. Allerdings haben die Pläne noch nicht alle Hürden genommen.

Gesundheit

Ab dem 1. Juli übernehmen die Krankenkassen auch die Kosten einer Videosprechstunde mit dem Arzt. Mit dem so genannten E-Health-Gesetz wird dies Angebot Bestandteil der vertragsärztlichen Versorgung. Die Nutzung der Beratung via Internet sei aber kein Muss, sondern für die Patienten freiwillig, betont die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Neue Eckwerte für Einkommenssteuertarif

Die Eckwerte des Einkommensteuertarifs werden ausgeweitet, so dass einige Steuersätze erst bei höheren Einkommen greifen. Damit wird die Mehrbelastung aus dem Zusammenspiel von Inflation, Gehaltserhöhung und progressiver Besteuerung ausgeglichen und so der Effekt der „kalten Progression“ eingedämmt. Der Steuersatz fängt mit 14 Prozent an bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 8.821 Euro (Ledige/2017) und steigt dann mit dem Einkommen allmählich an bis auf 42 Prozent ab 54.058 Euro.

Staubsauger

Bei Staubsaugern wird die Leistung noch einmal gekappt. Ab dem 1. September dürfen Staubsauger nach den Energiespar-Vorgaben aus Brüssel nur noch eine maximale Stromaufnahmeleistung von 900 Watt haben. Bisher sind es 1600 Watt.

Kinderfreibetrag, Kindergeld und Kinderzuschlag steigen *
Der Kinderfreibetrag von insgesamt 7248 Euro wird im ersten Schritt um 108 Euro erhöht. Für Eltern bleibt dieser Betrag pro Kind und Jahr ihres Einkommens steuerfrei. Das Kindergeld soll um monatlich zwei Euro pro Kind steigen. Für die ersten beiden Kinder beträgt es dann monatlich je 192 Euro, für das dritte Kind 198 Euro. Ab Kind Nummer vier gibt es jeweils 223 Euro. Wer wenig verdient, bekommt einen Kinderzuschlag. Er wird Anfang 2017 um 10 Euro auf je 170 je Monat erhöht.

Unterhaltskosten als außergewöhnliche Belastungen geltend machen

Unterhaltskosten für einen Dritten können als außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht werden. Für das Jahr 2017 sind nach Angaben des Steuerzahlerbundes maximal 8.820 Euro abziehbar und damit 168 Euro mehr als für 2016.

 

Unbekannter belästigt 24-jährige Frau

Gestern gegen 17 Uhr wurde der Polizei von einer 24-jährigen Frau mitgeteilt, dass sie in der Silvesternacht zwischen 2.30 Uhr und 3 Uhr in der Kaiser-Joseph-Straße von einem unbekannten Mann sexuell belästigt worden sei.

Nach den Schilderungen der jungen Frau habe der Unbekannte sie
zunächst angesprochen und an den Armen festgehalten.
Als der Mann versuchte, sie zu küssen und sie mehrfach über der Bekleidung unsittlich berührte, gelang es ihr, sich loszureißen und wegzulaufen.
Vor dem Vorfall war die Frau in Begleitung ihres Freundes gewesen –
wegen eines Streits war man dann jedoch getrennt weiter gegangen.

Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben:
Männlich, nordafrikanisch-arabisches Aussehen, etwa 25 Jahre alt,
circa 165 cm groß, schlank, dunkle Haare. Er sprach gebrochenes, eher
unverständliches deutsch und war bekleidet mit einer roten Jacke und
einer dunklen Jeanshose.
Der Mann war offenbar alleine unterwegs.

Wer Hinweise zu dem Vorfall oder zur Person des Täters geben kann,
wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kripo Freiburg unter
Telefon 0761/882-5777 zu melden.

(Medieninformation: Polizeipräsidium Freiburg, 02.01.2017)

Versuchter Einbruch

Am 29.12. um 13.10 Uhr, klingelte eine bislang unbekannte männliche Person an der Haustüre eines Einfamilienhauses im Mundinger Weg. Nachdem niemand die Türe öffnete, ging er um das Haus herum und versuchte zwei Kellerfenster gewaltsam mit einem Schraubenzieher zu öffnen. Hierbei wurde er durch den im Haus anwesenden Hauseigentümer überrascht und flüchtete unerkannt.

Die Person wird wie folgt beschrieben:

Männlich, ca. 16 bis 17 Jahre alt, sehr schlank, ca. 160 bis 165
cm groß, südländische Erscheinung. Die Person war mit einer Bluejeans und einem dunklen Kapuzenshirt bekleidet.

Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht hat
(womöglich hat der Täter schon an einer anderen Tür geklingelt),
sollte sich mit dem Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, in Verbindung setzen.

(Presseinfo: Polizeipräsidium Freiburg, 30.12.2016)