Foto: A. Rüssel
Hochwasser in Köndringen
In der Nacht von Freitag auf Samstag 24./25. Juni 16 ergossen sich mit einem heftigen Gewitter sintflutartige Regenfälle über Köndringen. Mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter überschwemmten Keller, Höfe und auch Nutzräume. Es entstand erheblicher Sachschaden. Über 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, dem Bauhof und dem DRK waren 16 Stunden lang im Einsatz, kämpften gegen die von Heimbach her anflutenden Wassermassen an und bemühten sich um Schadensbegrenzung. Die Starkregenfront zog von Wildtal über Gundelfingen, Hochdorf, March, weiter Richtung Teningen und Kenzingen.
Zwar hatte man sich in Köndringen mit der Lagerung von Sandsäcken auf solch ein Unwetter vorbereitet, doch im Nu staute sich das abfließende Wasser des aus Heimbach kommenden Seegrabens an den Übergängen zu den Häusern der Bismark- und Sanderstraße und überschwemmte die Straßen bis hin zur Klingelgasse. Als wäre es ein Bach, schoss das Wasser aus der Klingelgasse auf die Hauptstraße. Der Ampelbereich Hauptstraße/Heimbacherstraße glich einem kleinen Teich, nur mit äußerster Vorsicht konnte der Kreuzungsbereich durchfahren werden.
(Quelle: Badische Zeitung, 27.06.16)